Flächenheizung

Energieeffiziente Flächenheizsysteme im Überblick

Geht es um die neue Heizung, schwanken viele Bauherren und Hausbesitzer zwischen herkömmlichen Heizkörpern und einer komfortablen und energieeffizienten Flächenheizung. Aber welche Vorteile hat eine Flächenheizung und worin unterscheiden sich ihre Arten?
Im Vergleich zu Heizkörpern ist eine Flächenheizung fast nicht zu sehen. Sie nutzt die Boden-, Wand- oder Deckenflächen zum Heizen oder Kühlen und sorgt mit hohem Strahlungsanteil für ein angenehmes Raumklima. Außerdem verhindert sie, dass beim Heizen Staub aufgewirbelt wird, was vor allem Allergiker zu schätzen wissen. Durch die großen Flächen kommen Flächenheizungen mit besonders niedrigen Systemtemperaturen aus. Im Gegensatz zu Heizkörpern – die häufig 60 Grad Celsius voraussetzen – reichen da meist weniger als 45 Grad Celsius. Das spart Energie und eignet sich perfekt für den Einsatz mit erneuerbaren Energieanlagen wie Solarthermie oder Wärmepumpen.

Welche Arten der Flächenheizung gibt es?

Mit der Wand-, der Decken und der Fußbodenheizung unterscheidet man bei der Flächenheizung drei verschiedene Arten.

Die Fußbodenheizung

Die Fußbodenheizung wird in der Regel unter dem Estrich – also direkt im Bodenaufbau installiert und nutzt die Masse des Fußbodens als Wärmespeicher. Denn nach dem Aufdrehen der Heizung geht die gesamte Wärme der Wasser führenden Heizschlangen zunächst auf den Estrich über, bevor dieser die Energie an den Raum abstrahlt. Während das auf der einen Seite zu einem trägen Heizverhalten führt, puffert dieses Verhalten kurzzeitige Heizpausen ab.

Die Deckenheizung

Die Deckenheizung funktioniert genau wie eine Wandheizung. Denn auch hier werden die Wasser führenden Rohrschlangen in Form von Matten oder Trockenbauelementen verlegt. Der Vorteil der Deckenheizung ist jedoch, dass die Decke anders als bei Böden oder Wänden nicht verstellt werden kann. Dabei ist sichergestellt, dass immer die volle Heizfläche zur Verfügung steht.