Innenliegende Bäder

Helles Wohlfühl-Bad auch ohne Fenster

Vor allem in Mehrfamilienhäusern findet man einen Bad-Typ immer wieder: Das innenliegende Bad. Aber auch ohne Fenster gibt es zahlreiche Gestaltungstipps, mit denen düstere Räume zu echten Wohlfühl-Oasen werden. So verleihen richtige Farben und Formen auch den dunkelsten Bädern echtes Strahlen. Nur weil ein Bad keine Fenster hat, muss es nicht gleich düster und stickig sein. Die richtigen Tipps und Tricks helfen, aktuelle Einrichtungstrends auch in innenliegenden Räumen umzusetzen und Wellness-Oasen zu schaffen, die Räumen mit Tageslicht in nichts nachstehen.

Sorgen Sie für gute Luft im innenliegenden Bad

Die wichtigste Voraussetzung für innenliegende Bäder ist gute Luft. Ohne ein Fenster nach draußen muss diese über eine Lüftungsanlage sichergestellt werden. Neben einer dezentralen Abluftanlage, die verbrauchte Luft aus dem Bad absaugt und frische aus anderen Räumen nachströmen lässt, sorgen (wohnungs-)zentrale Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung für eine energiesparende und komfortable Belüftung. Mehr über das Thema Lüftung erfahren Sie im Überblick Lüftungstechnik.

Stimmungsvolles Licht für eine gemütliche Atmosphäre

Eine geschickte Beleuchtung kann für ein wohlig warmes Ambiente sorgen. Damit das funktioniert, sollten Sie jedoch mehr als eine Lichtquelle einplanen. Neben der Lampe an der Decke und dem Licht vom Spiegel schaffen indirekte Lichtquellen am Boden oder in Wandnischen eine gemütliche Stimmung.

Helle Farben und große Formate für mehr Weite

Vor allem helle Weiß- und Creme-Töne schaffen ein Gefühl von Weite. Sie reflektieren das Licht optimal und machen die fehlenden Fenster schnell vergessen. Setzen Sie dabei aber auf großformatige Fliesen oder ebene Beschichtungen – zu viele Strukturen können in innenliegenden Bädern schnell erdrückend wirken. Bei Badewannen- und Duschabtrennungen empfehlen wir transparente Glaselemente. Diese sind zwar aufwendiger zu reinigen, vermeiden aber zusätzliche Brüche in der Raumstruktur.

Geschlossene Möbel und dezente Sanitärobjekte

Auch bei der Wahl von Möbeln und Sanitärobjekten heißt es: Weniger ist mehr. Denn zu viele Strukturen schaffen eine Unruhe, die das Entspannen vor allem in kleinen Bädern ohne Fenster schwer macht. Stauraum bieten zum Beispiel in die Wand integrierte Schränke oder filigrane Möbel mit geschlossenen Fronten. Während Sie Badewannen oder Duschen nur installieren sollten, wenn sie wirklich benötigt werden, unterstreichen lineare oder leicht geschwungene Formen der Sanitärobjekte die aufgeräumte und weite Wohlfühl-Atmosphäre in innenliegenden Bädern. Sparsam eingesetzte Deko-Artikel, Pflanzen wie Farne oder Orchideen und farbige Handtücher setzen die nötigen Akzente runden das Konzept ab.